Recarda und Bill jetzt Dicke und Billy Nach dem unser Katze im November 2015 verstorben war, haben wir auch das Tierheim Verden aufgesucht. Anfangs waren wir nur bei den Hauskatzen, bis wir darauf aufmerksam gemacht wurden, dass auch unter den Mäusefänger, Katzen sind, die man mit viel Geduld und Ruhe hinbekommen kann. Das Schicksal wollte es anscheinend so und mein Mann verguckte sich am 29.01.2016 in die Dicke. Sie war bereits 8 Monate aber nach Aussage, machbar auch zahm zu werden. Ich verguckte mich in Bill, damals 5 Monate, mit seiner weißen Nopselnase. Beide waren im selben Gehege, nur bei Billy wusste man nicht, ob es was wird. Nun ging es um die Entscheidung: Eine Katze wie vorher oder doch 2 Katzen. Haben wir genügend Zeit für Katzen ohne Menschenbezug. Wir sind beide Berufstätig. Wir haben uns für Beide entschieden, haben es auch nicht bereut und sie am 30.01.2016 abgeholt. Die ersten 2 Wochen hatten wir 2 Mitbewohner unter der Couch, die wir nur selten zu Gesicht bekamen. Sie waren von Anfang an Stubenrein und das Futter war immer weg. Ein Blick unter die Couch bestätigte uns auch, dass Beide wohlauf waren. Wir haben sie auch nicht bedrängt. Nach 2 Wochen wurde es Billy dann eindeutig zu Öde und er ging auf Tuchfühlung. Einen Fluchtweg immer in der Hinterhand. Auch Spielen mit Bällen etc. fand er toll, solange man ihm nicht zu nahe kam. Die Dicke war dann anscheinend der Meinung, wenn ihm nichts passiert, kann es ja nicht so schlimm sein. Nach 4 Wochen hatten wir dann Mitbewohner, die wir auch zu sehen bekamen und ganz langsam auch vertrauen aufbauten. Billy war dann der erste der auf Körperkontakt ging. Auf einmal stand er neben meinem Stuhl, schnurrte und rannte dann immer unter meiner Hand durch. Was Billy am Anfang... Weiterlesen
Recarda und Bill jetzt Dicke und Billy
Nach dem unser Katze im November 2015 verstorben war, haben wir auch das Tierheim Verden aufgesucht.
Anfangs waren wir nur bei den Hauskatzen, bis wir darauf aufmerksam gemacht wurden, dass auch unter den Mäusefänger, Katzen sind, die man mit viel Geduld und Ruhe hinbekommen kann.
Das Schicksal wollte es anscheinend so und mein Mann verguckte sich am 29.01.2016 in die Dicke. Sie war bereits 8 Monate aber nach Aussage, machbar auch zahm zu werden. Ich verguckte mich in Bill, damals 5 Monate, mit seiner weißen Nopselnase. Beide waren im selben Gehege, nur bei Billy wusste man nicht, ob es was wird.
Nun ging es um die Entscheidung: Eine Katze wie vorher oder doch 2 Katzen. Haben wir genügend Zeit für Katzen ohne Menschenbezug. Wir sind beide Berufstätig.
Wir haben uns für Beide entschieden, haben es auch nicht bereut und sie am 30.01.2016 abgeholt.
Die ersten 2 Wochen hatten wir 2 Mitbewohner unter der Couch, die wir nur selten zu Gesicht bekamen. Sie waren von Anfang an Stubenrein und das Futter war immer weg. Ein Blick unter die Couch bestätigte uns auch, dass Beide wohlauf waren. Wir haben sie auch nicht bedrängt.
Nach 2 Wochen wurde es Billy dann eindeutig zu Öde und er ging auf Tuchfühlung. Einen Fluchtweg immer in der Hinterhand. Auch Spielen mit Bällen etc. fand er toll, solange man ihm nicht zu nahe kam. Die Dicke war dann anscheinend der Meinung, wenn ihm nichts passiert, kann es ja nicht so schlimm sein. Nach 4 Wochen hatten wir dann Mitbewohner, die wir auch zu sehen bekamen und ganz langsam auch vertrauen aufbauten. Billy war dann der erste der auf Körperkontakt ging. Auf einmal stand er neben meinem Stuhl, schnurrte und rannte dann immer unter meiner Hand durch.
Was Billy am Anfang der schnellere war, holte die Dicke ganz schnell auf. Ihr erstes Bedürfnis war beim Spielen, wo sie sich auf einmal auf den Boden fallen gelassen hat, schnurrte und ohne Ende Streicheleinheiten wollte.
Die Dicke hat Billy dann auch ganz schnell überholt. Sie wollte für kurze Streicheleinheiten auf den Schoss, allerdings nur zu ihren Bedingungen und das ist auch so geblieben. Man kann sie mittlerweile auch mal kurz hochheben und woanders hinsetzen. Auf den Arm ist für sie nach wie vor nicht.
Billy war nach seinem Spurt dann langsamer in der Entwicklung. Mittlerweile holt er sich seine Streicheleinheiten auch ab und testet ständig an, wie es ist über einen Schoß zu laufen. Länger als 30 Sekunden hinlegen, ist aber noch nicht. Allerdings schleicht er sich Nachts auf unser Bett und liegt dann zwischen uns. Anscheinend ist dann keine Gefahr zu erwarten und es ist nicht so, dass man sich nicht bewegen darf.
Bei Beiden ist es so, dass man jeden Tag etwas Neues erlebt und auch jeden Tag wieder einen Fortschritt macht.
Es macht Spaß, dass so mitzuerleben und mittlerweile sind es 2 Kuschelkatzen zu ihren Bedingungen. Auch ist der Drang nach Draußen zu gehen, überhaupt noch nicht da. Sie genießen es, dass sie Ruhe haben und zu nichts gezwungen werden.
Wer also die Zeit und Geduld hat und nicht von vornherein eine Kuschelkatze zum auf den Arm nehmen braucht, wird auch mit Katzen ohne Menschenbezug jeden Tag belohnt. Zwingen kann man sie zu nichts aber sie kommen auch so ganz von alleine.
Vielen Dank an das Tierheim Verden, auch dafür, dass sie uns auf die kleinen Mäusefänger aufmerksam gemacht haben.